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Rekordzahl von LEADER-Regionen ausgewählt

Europa-Staatssekretärin Birgit Honé und Landwirtschaftsminister Christian Meyer verkünden die zukünftigen Förderregionen in Niedersachsen


Niedersachsen stärkt den Ländlichen Raum mit noch mehr Leader-Regionen. Das Land hat allein das Fördervolumen für LEADER von 66,5 Millionen Euro aus der letzten Förderperiode auf über 100 Millionen Euro aufgestockt. Neben 41 LEADER-Regionen erhalten 20 Regionen die Förderung für ein Regionalmanagement als ILE-Region.

Damit können die Regionen sowie regionale Kooperationen zwischen den Akteuren fast flächendeckend besonders unterstützt werden. Die Förderung erfolgt insbesondere mit Mitteln der Europäischen Union aus dem Förderprogramm PFEIL für die Förderperiode 2014-2020.

Alle teilnehmenden Regionen hatten sich zuvor einem Auswahlverfahren gestellt und konkurrierten mit ihren eingereichten Entwicklungskonzepten um die zur Verfügung stehenden Mittel. „Durch die Förderung auf der Basis von regionalen Entwicklungskonzepten erfolgt eine integrierte Entwicklung und genau darauf zielt die Politik dieser Landesregierung ab“, erläuterte Staatssekretärin Birgit Honé.

Minister Meyer: „Die neue, erheblich aufgestockte Förderung von nachhaltigem Engagement für einen lebendigen und attraktiven Ländlichen Raum ist das Markenzeichen der Politik der Landesregierung. Wir vertrauen den lokalen Auswahlprozessen mit allen gesellschaftlichen Gruppen in den Regionen für nachhaltige Projekte im Sinne von demografischem Wandel, Klima- und Naturschutz sowie Regionalentwicklung. Die nochmals aufgestockte LEADER-Förderung ist eine Liebeserklärung der Landesregierung an den Ländlichen Raum."

Niedersachsen bietet damit parallel zwei Förderinstrumente an, die eine Zusammenarbeit vor Ort. Die Akteure aus den Regionen hatten seit Juni des letzten Jahres Regionale Entwicklungskonzepte erarbeitet und eingereicht. In den Konzepten sind Aussagen zu Stärken und Schwächen in der Region, zur Strategie für die weitere Entwicklung, zu konkreten Handlungsfeldern und zur Einbindung der lokalen Bevölkerung in den Entwicklungsprozess zu finden. Die Konzepte werden bis 2020 durch konkrete Projekte vor Ort mit Leben gefüllt.

Verschiedenen Regionen ist es erstmalig gelungen, sich bei LEADER zu etablieren. So konnten sich beispielsweise alle 5 Bewerber aus Südniedersachsen erfolgreich durchsetzen. "Dies ist ein wichtiger Baustein für die gezielte Unterstützung Südniedersachsens mit EU-Fördermitteln", freut sich Birgit Honé.

Die Begleitung und Betreuung der ILE- und LEADER-Regionen erfolgt durch die 4 Ämter für regionale Landesentwicklung, die damit wichtiger Partner für die Regionen sind. Zusätzlich können alle ausgewählten Regionen durch ein Regionalmanagement unterstützt werden, das das Zusammenspiel der verschiedenen Akteure, die Ausarbeitung und Umsetzung der Projekte professionell begleitet.


  Bildrechte: Nds. Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
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