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Leuphana Standort wird zu einem Campus für 3D-Druck

v.l.: Ulrich Mädge, Oberbürgermeister der Stadt Lüneburg; Birgit Honé, Staatssekretärin; Prof. Dr. Markus Reihlen, Vizepräsident an der Leuphana Universität; Wolfgang Bülow, Geschäftsführer Bionic Production AG Bildrechte: Copyright: Leuphana/Patrizia Jäger
v.l.: Ulrich Mädge, Oberbürgermeister der Stadt Lüneburg; Birgit Honé, Staatssekretärin; Prof. Dr. Markus Reihlen, Vizepräsident an der Leuphana Universität; Wolfgang Bülow, Geschäftsführer Bionic Production AG

In Lüneburg entsteht ein Campus für 3D-Druck. Die Leuphana Universität Lüneburg hat für dieses vielversprechende Projekt einen Teil ihres Standortes Volgershall an die Bionic Production AG aus Hamburg vermietet. Staatssekretärin Birgit Honé verkündete die erfolgreiche Ansiedlung gemeinsam mit den Beteiligten bei einer Pressekonferenz der Leuphana am 29. September 2017.

Die Gesellschaft eröffnet am Standort der Leuphana eine Dependance und wird auf rund 2.000 qm eine „Bionic Smart Factory“ mit Produktionsflächen für den 3D-Druck einrichten. Am Standort Volgershall wird sie zunächst mit 30 Arbeitsplätzen starten. Diese Zahl wird sich mittelfristig auf bis zu 100 Arbeitsplätze erhöhen. Neben der Bionic Production AG sollen sich weitere mit dem 3D-Druck verbundene Unternehmen auf dem Gelände ansiedeln und weitere Arbeitsplätze schaffen.

„Für die Region ist die Ansiedlung ein echter Glücksfall. Sie bietet hervorragende Chancen, den Standort zu stärken“ so die Staatssekretärin. „Es freut mich besonders, dass ein derart eindrucksvolles Projekt aus einer Landesförderung erwachsen ist.“

Die Idee, den 3D-Druck nach Lüneburg zu bringen, wurzelt in der Gemeinschaftsinitiative SMART REGION, die die Süderelbe AG mit Förderung des Landes entwickelt hat. Die Bionic Smart Factory wurde vom Institut für Laser- und Anlagensystemtechnik der TU Hamburg unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. C. Emmelmann in ein umsetzungsreifes Konzept überführt. Die Ansiedlung der Bionic Production AG in Lüneburg wird seit dem Jahr 2015 aktiv durch die Süderelbe AG, die IHK Lüneburg-Wolfsburg und das Amt für regionale Landesentwicklung Lüneburg begleitet.

Staatssekretärin Honé betonte, dass das Land eine Weiterentwicklung des Campus im Rahmen seiner Digitalisierungsstrategie befürworte. Es bestehe dazu ein intensiver Gedankenaustausch zwischen der Leuphana, der Hansestadt Lüneburg und dem Land. Langfristig müsse es gelingen, Norddeutschland und die Metropolregion im Wettbewerb um Ansiedlungen und Arbeitskräfte einer immer stärker von der Digitalisierung geprägten Wirtschaft, national wie international besser zu positionieren.

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