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Ein Jahr Digitale Dörfer: Bereits 810 Ortsteile nutzen die Vernetzungsplattform

Regionalministerin Osigus zeichnet besonders aktive Modellkommune aus


Ramlingen-Ehlershausen. Am (heutigen) Montag hat Regionalministerin Wiebke Osigus Ramlingen-Ehlershausen als Modellkommune der Digitalen Dörfer ausgezeichnet. Für die besondere Aktivität auf der werbefreien und datenschutzkonformen Plattform zur Vernetzung von Bürgerinnen und Bürgern, Ehrenamt und Verwaltung, erhält der Ortsteil einen digitalen Schaukasten. Im zentral gelegenen Schreibwarenladen informiert künftig ein Bildschirm über das Dorfleben. So können auch Menschen ohne Smartphone an den Angeboten der Digitalen Dörfer teilhaben. Das Projekt wird von den Partnern Stiftung Digitale Chancen und dem Fraunhofer IESE geleitet und aus Mitteln des Niedersächsischen Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung finanziert.

Zur Feier des einjährigen Rollouts reiste Osigus nach Ramlingen-Ehlershausen und informierte sich vor Ort über die Digitalen Dörfer. „Seit einem Jahr steht Niedersachsens Kommunen mit den Digitalen Dörfern eine sichere und kostenlose Plattform zur digitalen Vernetzung zur Verfügung. Mehr als 20.000 Menschen nutzen sie seitdem regelmäßig, um sich mit Dorfgemeinschaft und Gemeinde auszutauschen. Das stärkt den Zusammenhalt und das Miteinander vor Ort“, so Osigus. Besonders wichtig sei es für sie, dass den Bürgerinnen und Bürgern mit dem „DorfFunk“ (App), den „LandNews“ (Austausch von Neuigkeiten) und der „LösBar“ (direkter Draht zwischen Bürger*innen und Verwaltung) Angebote gemacht werden, die leicht zugänglich und gleichzeitig sicher sind. Durch die Förderung des Ministeriums steht das Angebot allen niedersächsischen Kommunen bis 2025 kostenfrei zur Verfügung.

Bereits 85 Kommunen mit 810 Ortsteilen nutzen das Angebot. Eine von ihnen ist Ramlingen-Ehlershausen. „Die Aktivitäten der Bürgerinnen und Bürger in der App DorfFunk und das damit verbundene ehrenamtliche Engagement hier vor Ort haben Vorbildcharakter. Die Idee einer resilienten, vernetzten und engagierten Kommune, die den Digitalen Dörfern Niedersachsen zu Grunde liegt, wird hier mehr als deutlich“, sagte Carola Croll, Projektleiterin für das Projekt Digitale Dörfer Niedersachsen bei der Stiftung Digitale Chancen. Auch Schandelah (Landkreis Wolfenbüttel) und Fredenbeck (Landkreis Stade) werden in den kommenden Wochen als Modellkommune anerkannt.

Hintergrund
Interessierte Kommunen, die Teil der Digitalen Dörfer werden möchten, finden weitere Informationen unter https://www.digitale-doerfer.de/
Kommunen, die die Anwendungen aktiv nutzen, können sich in einer zweiten Bewerbungsphase als Modellkommune bewerben (Fristende: 15.08.).

Artikel-Informationen

erstellt am:
17.07.2023

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