Niedersachsen klar Logo

Ministerinnen werben an niedersächsischen Schulen für Europa

Hamburg und Osigus unterstreichen zum EU-Projekttag Bedeutung gemeinsamer Werte


Anlässlich des heutigen EU-Projekttages an Schulen haben die Niedersächsischen Ministerinnen für Kultus und Europa, Julia Willie Hamburg und Wiebke Osigus, die Bedeutung der Europäischen Union insbesondere für junge Menschen unterstrichen. Beide wollen zu diesem Anlass Schulen in Niedersachsen besuchen, um mit jungen Menschen über Europa ins Gespräch zu kommen. Viele Politikerinnen und Politiker nutzen diesen Tag zum Dialog an Schulen. So ist Wissenschaftsminister Falko Mohrs heute an der Eichendorffschule in Schöningen zu Gast.

Hamburg wird heute in der Realschule Himmelsthür in Hildesheim erwartet. Osigus besucht heute die KGS Neustadt am Rübenberge und die BBS Walsrode, am Mittwoch ist sie in der BBS Wechloy Oldenburg, am Donnerstag in der Nicolaischule in Verden. Schule komme bei der Vermittlung von Wissen über Europa und insbesondere die Europäische Union eine wichtige Rolle zu, betonte Kultusministerin Hamburg. „Daher ist der EU-Projekttag eine gute Gelegenheit, um Schülerinnen und Schülern aller Schulformen und Jahrgänge den europäischen Gedanken näherzubringen“, erklärte sie.

Europaministerin Osigus unterstrich die Bedeutung der EU für das alltägliche Leben. „Junge Menschen können sich heute in der gesamten EU ohne Schranken bewegen. Sie können reisen und dabei ohne Probleme ihr Handy nutzen. Sie können in Nachbarländern eine Ausbildung absolvieren, studieren, arbeiten und leben und werden dabei von der EU mit Programmen wie Erasmus+ unterstützt. Was uns heute normal erscheint, war noch vor wenigen Jahren alles andere als selbstverständlich“, sagte sie.

Hamburg hob die europäische Wertegemeinschaft hervor. „Der Zusammenhalt in Europa und in der EU hat durch den verheerenden Krieg in der Ukraine noch einmal an Bedeutung und Aktualität gewonnen. Europäische Werte, und hier vor allem Frieden, Freiheit und Demokratie, sind nicht verhandelbar. Aus diesem Grund ist es wichtig, Solidarität, Miteinander, Offenheit, Transparenz und Verständnis weiter zu fördern und in den Schullalltag einzubinden. Viele Schulen tun dies auch über den Projekttag hinaus. Diesem Engagement gilt mein ganz herzlicher Dank!“, schloss die Kultusministerin.

Osigus appellierte an die jungen Menschen, ihr Recht auf Mitgestaltung des Europas der Zukunft einzufordern. „Die Demokratie in Europa und auch die Stabilität der EU leben vom Engagement auch der jungen Menschen. Bei der Europawahl im kommenden Jahr hat es die junge Generation auch in Niedersachsen in der Hand, die EU ganz konkret mitzugestalten. Erstmalig dürfen dann in Deutschland auch 16- und 17-Jährige ihre Stimme abgeben. Ich hoffe, dass viele diese Chance nutzen“, sagte Osigus.

Der EU-Projekttag an Schulen wurde 2007 von der damaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel initiiert. Er soll dazu beitragen, das Interesse junger Menschen an der EU zu wecken, Europa aktiv zu entdecken und mitzugestalten.

Artikel-Informationen

erstellt am:
22.05.2023

zum Seitenanfang
zur mobilen Ansicht wechseln