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Niedersachsen und die Normandie feiern deutsch-französische Freundschaft

Wunderling-Weilbier würdigt gemeinsames Engagement für ein geeintes Europa


Caen (Frankreich). Europastaatssekretär Matthias Wunderling-Weilbier nahm am (heutigen) Dienstag stellvertretend für Ministerpräsident Stephan Weil gemeinsam mit dem Präsidenten der Region Normandie, Hervé Morin, an Feierlichkeiten zum 80. Jahrestags der Landung der Alliierten in der Normandie teil. Begleitet wurde Wunderling-Weilbier dabei von rund 100 niedersächsischen Schülerinnen und Schülern und ihren Lehrkräften. Mit der Reise würdigt Niedersachsen die langjährige Partnerschaft mit der Normandie.

Als Ausdruck der tief verwurzelten Freundschaft und engen Zusammenarbeit der Regionen pflanzte der Staatssekretär einen Ahorn: „Dieser Baum steht als lebendiges Zeichen unserer Verbundenheit und unseres gemeinsamen Engagements für eine friedliche und geeinte Zukunft Europas. Er wird in einer Region wachsen, die vor 80 Jahren der Ausgangspunkt für die Befreiung Europas von Hitler-Deutschland war. Was damals undenkbar schien, ist heute Realität: Deutschland und Frankreich sind enge Freunde geworden“, sagte Wunderling-Weilbier.

Ein weiterer Programmpunkt war das Finale des niedersächsisch-französischen Medienprojekts Kinema, das in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen feiert. Gezeigt wurde der Dokumentarfilm „Sieben Winter in Teheran“ von Steffi Niederzoll, der die Geschichte der 2014 im Iran hingerichteten Menschenrechtsaktivistin Shole Pakravan erzählt. Zum Abschluss der Normandie-Reise nahm Wunderling-Weilbier an der Verleihung des „Prix Liberté“ (Freiheitspreis) teil. Die mit 25.000 Euro dotierte Auszeichnung wird jährlich von deutschen und französischen Jugendlichen an Persönlichkeiten vergeben, die sich für Frieden, Freiheit und Menschenrechten engagieren.

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erstellt am:
04.06.2024

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