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Niedersachsens Zukunftsregionen starten den landesweiten Austausch

Wunderling-Weilbier: Zukunftsfähigkeit des Landes entscheidet sich in den Regionen


Hannover. Niedersachsens 14 Zukunftsregionen sind auf ihrem ersten Netzwerktreffen in Präsenz am (heutigen) Mittwoch in den inhaltlichen Austausch und die landesweite Vernetzung eingestiegen. Staatssekretär Matthias Wunderling-Weilbier eröffnete die Hybridveranstaltung mit rund 160 Teilnehmenden vor Ort in Hannover und im Livestream. Dabei stellte er die Eckpunkte des mit 96 Millionen Euro aus EU-Mitteln finanzierten Programms „Zukunftsregionen in Niedersachsen“ des Ministeriums für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung vor.

„Die Zukunftsfähigkeit des Landes entscheidet sich in den Regionen. Nur starke Regionen können den klimatischen, wirtschaftlichen, technologischen, digitalen und gesellschaftlichen Wandel aktiv mitgestalten und auch davon profitieren. Die Einbindung der Akteurinnen und Akteure vor Ort ist ein zentraler Baustein regionaler Strukturpolitik“, sagte Wunderling-Weilbier. Daher setze man bei den Zukunftsregionen auch in hohem Maß auf regionale Verantwortung und biete große Entscheidungsspielräume.

Zum Einstieg in das Netzwerktreffen lieferte Professor Rainer Danielzyk (Leibniz Universität Hannover) eine Einordnung der Zukunftsregionen aus regionalwissenschaftlicher Perspektive. Darauf folgte eine schnelle Vorstellungsrunde der 14 Zukunftsregionen zum gegenseitigen Kennenlernen. Dabei wurden Fragen nach der Zusammenarbeit vor Ort besprochen und erste Projektideen vorgestellt. Anschließend wechselten die Teilnehmenden in Arbeitsgruppen und beschäftigten sich mit inhaltlichen Fragen der Projektentwicklung, darunter „Innovation und Wandel der Arbeitswelt“ und „Biologische Vielfalt und Kultur und Freizeit“.

Hintergrund
Zu „Zukunftsregionen in Niedersachsen“ haben sich auf Initiative des Niedersächsischen Ministeriums für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung Landkreise und kreisfreie Städte zusammengeschlossen, um gemeinsam regionale Projekte zur Stärkung ihrer Regionen umzusetzen. Dabei erhalten sie Unterstützung für den Betrieb eines Regionalmanagements, das die regionale Zusammenarbeit organisiert und regionale Projekte entwickelt. Mit ihrer Anerkennung verfügen die Zukunftsregionen über regionale Budgets zwischen fünf und sieben Millionen Euro. Insgesamt setzt das Niedersächsische Regionalministerium rund 96 Millionen Euro aus EFRE/ESF+-Mitteln dafür ein.

Die 14 anerkannten Zukunftsregionen in Niedersachsen sind:

• Elbtalaue-Heide-Wendland
• Ems-Vechte
• Hannover-Hildesheim
• HeiDefinition
• JadeBay
• Mitte Niedersachsen
• Moorregion Elbe-Weser
• Ostfriesland
• StadtLandZukunft OS
• Süderelbe
• Südniedersachsen
• SüdOstNiedersachsen
• Weserberglandplus
• Zukunftsregion4Klima

Weitere Informationen finden Sie hier.

Artikel-Informationen

erstellt am:
13.12.2023
zuletzt aktualisiert am:
18.12.2023

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