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Interreg-Europe-Programm zum Wissenstransfer nun auch für EU-Beitrittskandidaten

Europaministerin Osigus begrüßt staatenübergreifenden Best-Practice-Austausch


Das EU-Förderprogramm Interreg Europe wird anlässlich seines dritten Förderaufrufs ausgeweitet: Seit (dem heutigen) Mittwoch können auch die sieben EU-Beitrittskandidatenländer Albanien, Bosnien und Herzegowina, Moldau, Montenegro, Nordmazedonien, Serbien und die Ukraine am Programm zum grenzübergreifenden Wissenstransfer teilnehmen. Bisher war das den 27 EU-Mitgliedsländern sowie Norwegen und der Schweiz vorbehalten. Ziel von Interreg Europe ist der Austausch von Erfahrungen, Wissen und Handlungsansätzen zwischen öffentlichen Akteurinnen und Akteuren und Behörden in Europa. Im Fokus steht die Verbesserung von Programmen für die regionale Entwicklung.

Niedersachsens Europaministerin Wiebke Osigus begrüßte die Öffnung des Programmes: „Im Fokus von Interreg Europe steht das Lernen von anderen Regionen. Neue Perspektiven und Partnerschaften stärken die regionale Entwicklung. Die zahlreichen Interreg-Europe-Projekte, unter anderem aus den Bereichen Digitalisierung oder Erneuerbare Energien, unterstreichen die Bedeutung von staatenübergreifenden Lösungen“, sagte Osigus. „EU-Beitrittskandidaten wie die Ukraine rücken mit der Öffnung des Interreg-Programms näher an die Europäische Union“, ergänzte sie.

Hintergrund

Das Programm Interreg Europe wird aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) finanziert. In der aktuellen Förderperiode 2021-2027 stehen dem Programm Mittel in Höhe von 379,3 Millionen Euro zur Verfügung. Niedersachsen ist an zwei Interreg-Europe-Projekten mit einem Volumen von insgesamt 3,72 Millionen Euro beteiligt.

Weitere Informationen und Termine zum dritten Förderaufruf unter www.interregeurope.eu.

Artikel-Informationen

erstellt am:
20.03.2024

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