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Jobbörse bringt Geflüchtete und Unternehmen der Region zusammen

Regionalministerin Osigus: „ein Gewinn für die gesamte Region“


Hameln. Am (heutigen) Freitag fand in der Stadt-Galerie Hameln die sechste regionale Integrationsmesse des Bündnisses „Niedersachsen packt an“ statt. Der Einladung der Organisatoren, Jobcenter Hameln-Pyrmont in Zusammenarbeit mit der Stadt Hameln und dem Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser für das Bündnis, waren rund 600 Interessierte gefolgt. Ihnen wolle man mit der Jobbörse Chancen und Perspektiven ihres neuen Lebensumfeldes aufzeigen und bestmögliche Unterstützung bei der Eingliederung bieten, so Regionalministerin Wiebke Osigus in ihrer Eröffnungsrede. Für die Region sei es wichtig, die Potentiale der Menschen vor Ort zu nutzen.

„Landauf landab suchen Unternehmen händeringend nach qualifizierten Fach- und Arbeitskräften. Gleichzeitig bringen viele geflüchtete Menschen wertvolle Berufserfahrung mit und möchten sich in den regionalen Arbeitsmarkt integrieren“, sagte Osigus. „Auf dieser Jobmesse überwinden wir Sprachbarrieren und erleichtern damit die Kontaktaufnahme, denn von einer erfolgreichen Vermittlung profitieren nicht nur Geflüchtete und Arbeitgeber. Sie ist ein Gewinn für die gesamte Region“, so Osigus weiter.

Die Jobmesse richtet sich an Geflüchtete aus der Ukraine und anderen Ländern und möchte Arbeitssuchende mit Arbeitgebern der Region in Kontakt bringen. Ortsansässige Unternehmen und Betriebe sowie Sprachkursträger, die Anerkennungsberatung der IHK, das Integrationsmanagement Hameln und die Qualifizierungsberatung stellten sich vor. Unterstützt wurden sie dabei von einer Vielzahl ukrainisch- und russischsprachiger Dolmetscherinnen und Dolmetscher.

Seit Jahresbeginn fanden nach diesem Vorbild bereits in Northeim, Holzminden, Osterode, Braunschweig und Nienburg regionale Jobbörsen zur Integration Geflüchteter in den Arbeitsmarkt statt. So wurden pro Termin hunderte Menschen erreicht. Weitere neun Veranstaltungen, unter anderem in Hildesheim, Wolfenbüttel, Goslar, Salzgitter, Lüneburg und Oldenburg, sind geplant.

Artikel-Informationen

erstellt am:
30.06.2023

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