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Land Niedersachsen fördert Citymanager für Norden

Staatssekretär Wunderling-Weilbier übergibt erste Bescheide aus Sofortprogramm


Norden. Das Land Niedersachsen fördert die Einrichtung eines Citymanagements in der Stadt Norden. Staatssekretär Matthias Wunderling-Weilbier aus dem Niedersächsischen Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung übergab am (heutigen) Dienstag einen entsprechenden Förderbescheid über 74.605,68 Euro an Bürgermeister Florian Eiben. Die Mittel stammen aus dem Sofortprogramm „Perspektive Innenstadt!“, mit dem die Landesregierung den Innenstädten in Niedersachsen mithilfe von EU-Geldern nach der Corona-Pandemie neue Entwicklungschancen eröffnen will. Norden hat die Stelle bereits im Rahmen eines vorzeitigen Maßnahmenbeginns mit Thomas Hönscheid besetzt.

Wunderling-Weilbier lobte die schnelle Entscheidung Nordens. „Ein Citymanagement ist eine gute Basis, die weitere Attraktivierung der Innenstadt professionell und strukturiert aufzugleisen und diese damit für aktuelle und künftige Herausforderungen zu stärken“, sagte der Staatssekretär. Wunderling-Weilbier verwies auf die drei weiteren laufenden Anträge der Stadt Norden, bei denen er eine baldige Genehmigung erwarte.

Bürgermeister Florian Eiben lobte das Programm: „Es freut uns sehr, dass die Stadt Norden EU Fördergelder für die Belebung der Innenstadt erhalten hat. Durch diese Gelder können Investitionen getätigt werden, die uns als mittelständische Kommune sonst nicht so vollumfänglich möglich gewesen wären. Es freut mich umso mehr, dass der neue Citymanager bereits im April seine Tätigkeit aufgenommen hat und die weiteren Einzelvorhaben begleitet“.


Hintergrundinformationen

Sofortprogramm „Perspektive Innenstadt!“

Über das Sofortprogramm „Perspektive Innenstadt!“ fördert die Landesregierung 205 Kommunen und kommunale Verbünde in Niedersachsen bei der Entwicklung von Projekten und Konzepten zur Innenstadtentwicklung.

Das Programm umfasst gut 120 Millionen Euro und speist sich aus der EU-Aufbauhilfe REACT EU (Recovery Assistance for Cohesion and the Territories of Europe), mit der die Folgen der Corona-Pandemie gelindert werden sollen. Die Förderquote für die Projekte im Rahmen des Programmes beträgt bis zu 90 Prozent. Bereits im März 2023 sollten nach Vorgaben der EU alle geförderten Vorhaben in den Kommunen umgesetzt sein.

Artikel-Informationen

erstellt am:
05.07.2022

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