Der klare Blick der Grethe Jürgens
Vorstellung einer "vergessenen" Künstlerin
In ihrer Reihe "Vergessene Generation" erinnert die niedersächsische Landesvertretung mit einer Vortragsveranstaltung am Mittwoch, den 5. September um 19 Uhr an das Werk und Leben von Grethe Jürgens (*1899-1981). Die Malerin gehört mit ihren nüchtern gesehenen, kühl gemalten Menschenbildern zu den bedeutenden Vertretern der Hannoveraner Neuen Sachlichkeit. Jürgens porträtierte Arbeitslose, Landstreicher und Bettler und sah es als Aufgabe der Kunst "mitzuarbeiten, statt zu genießen". Vorgestellt wird die engagierte Künstlerin der Weimarer Republik von der Kunstkritikerin Ursula Bode (3sat, Süddeutsche, Die Zeit), die die Malerin noch persönlich kannte. Am Beispiel zweier Gemälde wird die Arbeits- und Ausdrucksweise der Künstlerin erläutert.
Zu entdecken ist eine außergewöhnliche Künstlerin, die exemplarisch ist für die historische Besonderheit und die Rezeptionsgeschichte der Generation der um 1900 Geborenen, die die Vortragsreihe "Vergessene Generation" im Laufe des Jahres vorstellt. Sie sind herzlich eingeladen zur Vortragsveranstaltung:
Vergessene Generation // Grethe Jürgen
am Mittwoch, den 05. September 2007 um 19 Uhr
in der Vertretung des Landes Niedersachsen beim Bund,
In den Ministergärten 10
10117 Berlin.
Vortrag von: Ursula Bode
Kunstkritikerin und Publizistin, Essen
Werke von: Grethe Jürgens
Leihgaben: Sprengel Museum Hannover
Die Veranstaltung ist öffentlich - Wir bitten um Online-Anmeldung unter brita.feldkamp@stk.niedersachsen.de. Vielen Dank!