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Interreg B Mitteleuropa - Förderperiode 2021-2027

Das Interreg B Mitteleuropaprogramm (engl. Interreg Central Europe) umfasst einen Raum, der von starken sozioökonomischen Disparitäten geprägt ist. Regionen mit wachsenden städtischen und industrialisierten Gebieten stehen ländlichen oder peripheren Gebieten gegenüber, die mit demografischen und ökonomischen Schwierigkeiten konfrontiert sind. Zugleich ist das Gebiet ein wichtiger Knotenpunkt für europäische Nord-Süd und Ost-West-Verbindungen, die weit über dessen Grenzen hinaus reichen. Ziel des Programmes ist es, Regionen und Städte zusammenzubringen, um durch transnationale Zusammenarbeit den räumlichen Zusammenhalt zu fördern und gemeinsame Herausforderungen zu bewältigen, damit Mitteleuropa intelligenter, grüner und besser vernetzt wird
Bildrechte: MB
Programmgebiet

Am Interreg B Mitteleuropaprogramm beteiligen sich in der Förderperiode 2021-2027 Regionen aus Deutschland, Italien, Kroatien, Österreich, Polen, Slowakei, Slowenien, der Tschechischen Republik und Ungarn. Der Programmraum schließt in Niedersachsen ausschließlich die Region Braunschweig ein. Eine Teilnahme von Akteuren aus den übrigen Landesteilen kann ermöglicht werden, wenn sich ihr Projektbeitrag in besonderer Weise auf den Programmraum auswirkt.

Projekte

Dem Interreg B Mitteleuropaprogramm stehen in der Förderperiode 2021-2027 ein EFRE-Budget von 224,6 Mio. Euro zur Verfügung, aus dem Projekte mit einer Rate von bis zu 80 % kofinanziert werden können. Das Programm unterscheidet dabei zwei Projektkategorien:

  • Reguläre Projekte mit 8 bis 12 Partnerinnen oder Partnern (mehr sind möglich), einer Laufzeit von 3 Jahren und einem empfohlenem Gesamtbudget von 1 bis 5 Mio. Euro.

  • Kleinprojekte mit 3 bis 6 Partnerinnen oder Partnern, einer Laufzeit von 12 bis 18 Monaten und einem empfohlenen Gesamtbudget von 400.000 bis 800.000 Euro. Zudem besteht die Möglichkeit Kostenpauschalen zu nutzen. Die Projekte müssen hoch innovative Lösungen anhand von Pilotprojekten testen, also auf einen praktischen, transnationalen Output ausgerichtet sein.

Die Projekte müssen zudem Partnerinnen und Partner aus mindestens drei der am Programm teilnehmenden EU-Mitgliedsstaaten beteiligen. In Betracht kommen Behörden/ öffentliche Verwaltungen, (öffentliche) Dienstleister, kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Bildungs- und Forschungseinrichtungen, Kammern, Vereine und Verbände sowie Nichtregierungsorganisationen (NGO). Weiterhin müssen sich die Projekte an den spezifischen Zielen der thematischen Prioritäten des Programms ausrichten und sich auf den Programmraum auswirken.

Prioritäten

Die Projekte erarbeiten konkrete Ergebnisse zu einem spezifischen Ziel der nachfolgenden thematischen Prioritäten. Über die Links gelangen Sie zu weiteren Informationen über Projekte zur jeweiligen Priorität mit Partnerinnen und Partnern aus Niedersachsen.

Bildrechte: EU-KOM/Interreg/Interact


1. Priorität: Kooperation für ein
intelligenteres Mitteleuropa

  • Spezifisches Ziel 1.1: Stärkung der Innovationskapazitäten in Mitteleuropa

  • Spezifisches Ziel 1.2: Entwicklung von Kompetenzen in den Bereichen intelligente Spezialisierung, industrieller Wandel und Unternehmertum in Mitteleuropa


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2. Priorität: Kooperation für ein
umweltfreundlicheres Mitteleuropa

  • Spezifisches Ziel 2.1: Stärkung der Innovationskapazitäten in Mitteleuropa
  • Spezifisches Ziel 2.2: Stärkung der Widerstandsfähigkeit Mitteleuropas mit Bezug zum Klimawandel
  • Spezifisches Ziel 2.3: Förderung der Kreislaufwirtschaft in Mitteleuropa
  • Spezifisches Ziel 2.4: Umweltschutz in Mitteleuropa
  • Spezifisches Ziel 2.5: Umweltfreundliche Gestaltung der städtischen Mobilität in Mitteleuropa

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3. Priorität: Stärker vernetztes Europa

  • Spezifisches Ziel 3.1: Verbesserung der Verkehrsanbindung ländlicher und peripherer Regionen in Mitteleuropa

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4. Priorität: Bessere Governance

  • Spezifisches Ziel 4.1: Stärkung der Governance für eine integrierte räumliche Entwicklung in Mitteleuropa



Weitere Informationen und Links finden Sie in der Infospalte.


Ansprechpersonen:


Carsten Westerholt

Tel.: 0511-120-8474

E-Mail: Carsten.Westerholt@mb.niedersachsen.de

Alexander Belkot

Tel.: 0511-120-8448

E-Mail:
Alexander.Belkot@mb.niedersachsen.de


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