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Interreg B Ostsee - Förderperiode 2021-2027

Das Interreg B Ostseeprogramm (engl. Interreg Baltic Sea Region) umfasst einen Raum, der durch das Meer, seine große Fläche und eine vergleichsweise dünne Besiedelung geprägt ist. Dementsprechend spielt die Resilienz gegenüber Krisen und der Umgang mit dem Meeresschutz und der Klimakrise eine große Rolle. Gute öffentliche Dienstleistungen oder „blaues Wachstum“ sind ebenso Themen wie Kreislaufwirtschaft, Energiewende und intelligente Mobilität.

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Programmraum

Am Programm Interreg B Ostsee beteiligen sich in der Förderperiode 2021-2027 Regionen aus Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Lettland, Litauen, Norwegen, Polen und Schweden beteiligt. Der Programmraum schließt in Niedersachsen ausschließlich die Region Lüneburg ein. Eine Teilnahme von Akteuren aus den übrigen Landesteilen kann ermöglicht werden, wenn sich ihr Projektbeitrag in besonderer Weise auf den Programmraum auswirkt.

Projekte

Dem Programm Interreg B Mitteleuropa stehen in der Förderperiode 2021-2027 ein EFRE-Budget von 250,9 Mio. Euro zur Verfügung, aus dem Projekte mit einer Rate von bis zu 80 % kofinanziert werden können. Das Programm unterscheidet dabei zwei Projektkategorien:

  • Kernprojekte sollen mindestens 3 Partnerinnen oder Partnern (mehr sind möglich) haben und auf eine Laufzeit von höchstens 3 Jahren angelegt sein. Das Gesamtbudget ist nicht limitiert, sondern soll den Aktivitäten angemessen sein.
  • Kleinprojekte sollen mindestens 3 Partnerinnen oder Partnern (mehr sind möglich) haben und auf eine Laufzeit von höchstens 24 Monaten angelegt sein. Das Gesamtbudget soll 500.000 Euro nicht überschreiten. Zudem sind vereinfachte Antragsstellungs- und Abrechnungsverfahren vorgesehen.
  • Weiterhin fördert das Programm den Aufbau von Projektplattformen zum Vernetzen mit Projekten aus anderen Interreg B-Programmen sowie Projekte im Rahmen der Europäischen Ostseestrategie (EUSBSR) zum makroregionalen Austausch im Bereich Koordination, Strategie oder Organisation.

Die Projekte müssen zudem Partnerinnen und Partner aus mindestens drei der am Programm teilnehmenden EU-Mitgliedsstaaten beteiligen. In Betracht kommen Behörden/ öffentliche Verwaltungen, (öffentliche) Dienstleister, kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Bildungs- und Forschungseinrichtungen, Kammern, Vereine und Verbände sowie Nichtregierungsorganisationen (NGO). Weiterhin müssen sich die Projekte an den spezifischen Zielen der thematischen Prioritäten des Programms ausrichten und sich auf den Programmraum auswirken.

Prioritäten

Die Projekte erarbeiten konkrete Ergebnisse zu einem spezifischen Ziel der nachfolgenden thematischen Prioritäten. Über die Links gelangen Sie zu weiteren Informationen über Projekte zur jeweiligen Priorität mit Partnerinnen und Partnern aus Niedersachsen.


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1. Priorität: Innovative Gesellschaften

  • Spezifisches Ziel 1.1: Resiliente Wirtschaft und Gemeinschaft
  • Spezifisches Ziel 1.2: Responsiver öffentlicher Dienst
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2. Priorität: Intelligente Wassernutzung

  • Spezifisches Ziel 2.1: Nachhaltige Wasserwirtschaft
  • Spezifisches Ziel 2.2: Blaue Wirtschaft

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3. Priorität: Klimaneutrale Gesellschaften

  • Spezifisches Ziel 3.1: Kreislaufwirtschaft
  • Spezifisches Ziel 3.2: Energiewende

  • Spezifisches Ziel 3.3: Intelligente/smarte grüne Mobilität
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4. Priorität: Bessere Governance

  • Spezifisches Ziel 4.1: Projektplattformen
  • Spezifisches Ziel 4.2: Makroregionale Governance (EUSBSR)








Weitere Informationen und Links finden Sie in der Infospalte.



Ansprechpersonen:

Carsten Westerholt

Tel.: 0511-120-8474

E-Mail: Carsten.Westerholt@mb.niedersachsen.de

Alexander Belkot

Tel.: 0511-120-8448

E-Mail: Alexander.Belkot@mb.niedersachsen.de




Weitere Informationen und Links

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