Niedersachsen klar Logo

Mehr Wasserstoff für weniger Kohlendioxid – Gemeinsam mit Wilhelmshaven den Strukturwandel gestalten

Die Bundesregierung hat den Ausstieg aus der Kohleverstromung bis spätestens 2038 beschlossen. Gleichzeitig hat sie mit dem Investitionsgesetz Kohleregionen (InvKG) Strukturhilfen zur Unterstützung bereitgestellt. Der Kohleausstieg ist ein wichtiger Beitrag für das Ziel Deutschlands, bis 2045 klimaneutral zu sein.

Mit ihren beiden ortsansässigen Steinkohlekraftwerken ist die Stadt Wilhelmshaven von diesem Ausstiegsbeschluss betroffen. Der Ausstieg aus der Kohle bedeutet für Wilhelmshaven wie für alle anderen Kohlestandorte in Deutschland die Notwendigkeit, einen nachhaltigen Strukturwandel einzuleiten. Die Strukturhilfen des Bundes sind dafür ein Beitrag. Mit der finanziellen Unterstützung sollen neue Beschäftigungs- und Wertschöpfungsmöglichkeiten geschaffen werden – als Ersatz für die wegfallenden Arbeitsplätze. Laut InvKG stellt der Bund dafür Wilhelmshaven und den angrenzenden Gemeinden des Nachbarkreises Friesland bis zu 157 Millionen Euro zur Verfügung.

Das Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung steuert und begleitet den Strukturwandel. Gemeinsam mit der Stadt Wilhelmshaven und dem Landkreis Friesland ist der Prozess vor Ort organisiert und gestartet. Mit einem ersten großen Projekt greifen das Fraunhofer Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST, die Deutsche Energie Agentur dena und die Jade Hochschule bestehende Initiativen von Unternehmen der Region für einen Energy Hub Wilhelmshaven auf. Mit einem so geschaffenen Innovationsverbund soll der Standort zu einer Drehscheibe für nachhaltige Energie weiterentwickelt werden.

Artikel-Informationen

erstellt am:
29.04.2022

zum Seitenanfang
zur mobilen Ansicht wechseln