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Knapp 5 Millionen Euro für die Zukunftsregion „Hannover-Hildesheim“

Ministerin Honé überreicht Anerkennungsbescheid an Regionspräsidenten Krach


Hannover. Die Region Hannover, die Landeshauptstadt Hannover, der Landkreis Hildesheim und die Stadt Hildesheim schließen sich zur Zukunftsregion „Hannover-Hildesheim“ zusammen. Einen entsprechenden Anerkennungsbescheid übergab Niedersachsens Regionalministerin Birgit Honé am (heutigen) Freitag an Regionspräsident Steffen Krach. Das Geld stammt aus dem vom Ministerium entwickelten Programm „Zukunftsregionen in Niedersachsen“ und speist sich aus EU-Mitteln.

Ministerin Honé lobte den Zusammenschluss: „Ich freue mich sehr, dass sich die Region und die Stadt Hannover mit dem Landkreis und der Stadt Hildesheim mit den beiden Handlungsfeldern Innovation und Kultur gemeinsam an unserem Programm Zukunftsregionen in Niedersachsen beteiligen“, sagte die Ministerin. „Die Zukunftsregion Hannover-Hildesheim spielt eine zentrale Rolle in der Region Leine-Weser. Sie verfügt über eine hohe Wirtschaftskraft und eine vielfältige, leistungsstarke Bildungslandschaft mit allein vier Universitäten und zahlreichen weiteren Hochschulen. Als starkes urbanes Zentrum des Amtsbezirkes gehen von hier wichtige Entwicklungsimpulse für die umliegenden Räume aus“, so die Ministerin.

Die Zukunftsregion erhält dafür ein Budget von knapp 5 Millionen Euro, mit dem sie Leitprojekte aus den Handlungsfeldern „Regionale Innovationsfähigkeit“ und „Kultur und Freizeit“ umsetzen kann. Mit dem „Health Innovation Space“ soll ein bestehendes Netzwerk aufgebaut, erweitert und koordiniert werden, um den Zugang neuer medizinischer Produkte und Dienstleistungen zum Gesundheitssystem zu beschleunigen. Im zweiten Leitprojekt sollen das „Social Innovation Center“ (SIC) der Region Hannover und „PULS“, der neue Hildesheimer Ort für Kreativität und Vielfalt, miteinander verbunden werden. So soll die Innovationsfähigkeit der Kultur- und Kreativwirtschaft gestärkt und innovative Lösungen im Sinne des Cross-Innovation-Ansatzes für gesellschaftliche Herausforderungen entwickelt werden.

„Wir sehen es deutlich: Hier haben sich vier wirklich starke Partner zusammengeschlossen, um gemeinsam daran zu arbeiten gute Projekte auf den Weg zu bringen und die Region zukunftsfähig zu gestalten“, schloss Honé.

Regionspräsident Steffen Krach bedankte sich beim Regionalministerium im Namen aller beteiligten Partner: „Ich freue mich sehr, dass wir diese wichtigen EU-Fördermittel erhalten und damit auch ein Zeichen nach Außen setzen. In der Region Hannover gibt es viele Menschen und Unternehmen, die mit guten Ideen und echten Innovationen aufwarten können. Wir als Region Hannover wissen nur zu gut, wie wichtig Netzwerkarbeit ist. Dass wir diese jetzt gemeinsam mit unseren Partnerinnen und Partnern aus Hildesheim nun sogar über die Regionsgrenzen hinaus erweitern können, macht absolut Sinn. Ich freue mich auf die konkreten Projekte, die aus der Zukunftsregion erwachsen werden.“

Hintergrundinformationen

Das Programm „Zukunftsregionen in Niedersachsen“ beinhaltet rund 96 Millionen Euro aus EFRE/ESF+ Mitteln für ganz Niedersachsen. Insgesamt werden 14 Zukunftsregionen etabliert. Die Zukunftsregionen konnten aus den Handlungsfeldern Regionale Innovationsfähigkeit, CO2-arme Gesellschaft und Kreislaufwirtschaft, Biologische Vielfalt und funktionierende Naturräume, Wandel der Arbeitswelt, Chancengleichheit und gesellschaftliche Teilhabe, Gesundheitsversorgung und Pflege, sowie, Kultur und Freizeit auswählen. Das Budget pro Region liegt zwischen 5 und 8 Millionen Euro. Zudem wird bis zum Ende der Förderung im Jahr 2028 ein Regionalmanagement finanziert.

Einen Film über die Ziele und Säulen des Zukunftsregionen-Programms finden Sie hier: https://youtu.be/FqAz70NT2Pg

Zukunftsregionen in Niedersachsen   Bildrechte: MB Pressestelle

Artikel-Informationen

erstellt am:
23.09.2022

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