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Rund 6 Millionen Euro für die Stärkung der regionalen Zusammenarbeit

Ministerin Honé überreicht Anerkennungsbescheid an die Zukunftsregion „Süderelbe“


Winsen (Luhe). Niedersachsens Regionalministerin Birgit Honé hat am (heutigen) Dienstag den Anerkennungsbescheid für die Zukunftsregion „Süderelbe“ an den Landrat des Landkreises Harburg, Rainer Rempe, übergeben. Hierfür kooperiert der Landkreis mit den Landkreisen Stade und Lüneburg sowie der Hansestadt Lüneburg und der Süderelbe AG. Gemeinsam bilden Sie die Zukunftsregion „Süderelbe“.

Das Programm Zukunftsregionen in Niedersachsen ist ein Angebot an Landkreise und kreisfreie Städte, gemeinsam mit weiteren regionalen Akteuren regionalspezifische Herausforderungen zu bewältigen. Ziel ist die themenbezogene Kooperation über Landkreisgrenzen hinweg. Es sollen Projekte entwickelt werden, die zu regionalen Entwicklungsimpulsen führen. Damit ergänzen die Zukunftsregionen die bestehenden Programme des Regionalministeriums um einen zentralen regionalpolitischen Ansatz zur Stärkung der Regionen. Die Zukunftsregionen können ihre innovativen Projekte im Rahmen von sechs thematischen Handlungsfeldern entwickeln.

Die Ministerin hob vor allem den innovativen Charakter der Süderelbe-Strategie hervor. „Bereits mit dem Titel ‚Die Region als Open Creative & Innovative Space‘ erahnt man das alleinige gewählte Handlungsfeld ‚Regionale Innovationsfähigkeit‘, auf das Ihre geplanten Aktivitäten fokussiert werden. So wirken die zu erwartenden Effekte konzentriert auf die Verbesserung der Innovationskraft in Ihrer Region. Ich bin gespannt auf die Umsetzung und wünsche Ihnen insgesamt viel Erfolg in Ihrer Zusammenarbeit als Zukunftsregion ‚Süderelbe‘“, sagte Ministerin Honé.

Die Region erhält dafür ein Budget von rund 6 Millionen Euro, mit dem sie Projekte umsetzen kann.

Landrat Rainer Rempe bedankte sich im Namen aller Kooperationspartner für die Unterstützung durch das Regionalministerium: „Für uns stellt das Programm ‚Zukunftsregionen‘ ein willkommenes Instrument dar, um die seit Jahren bestehende Zusammenarbeit in der Region weiter zu intensivieren“, sagte Rempe. „Als Zukunftsregion Süderelbe gehen wir gemeinsam die Herausforderungen und Chancen der Zukunft in Bereichen wie Digitalisierung, Klimaschutz und dem Wandel der Arbeitswelt an. Die Wirtschaft in der Süderelbe-Region hat sich in den vergangenen Jahren insgesamt positiv entwickelt, als Zukunftsregion wollen wir gemeinsam auch unsere Innovationsfähigkeit weiter stärken und den Anteil an wissensbasierten Arbeitsplätzen weiter ausbauen. So treiben wir gemeinsam mit den Wirtschafts- und Sozialpartnern die Entwicklung als starker Wirtschaftsraum weiter voran und schaffen neue Innovationsräume“, schloss Rempe.


Hintergrundinformationen

Das Programm „Zukunftsregionen Niedersachsen“ beinhaltet rund 96 Millionen Euro aus EFRE/ESF+ Mitteln für ganz Niedersachsen. Insgesamt werden 14 Zukunftsregionen etabliert. Die Zukunftsregionen konnten aus den Handlungsfeldern Regionale Innovationsfähigkeit, CO2-arme Gesellschaft und Kreislaufwirtschaft, Biologische Vielfalt und funktionierende Naturräume, Wandel der Arbeitswelt, Chancengleichheit und gesellschaftliche Teilhabe, Gesundheitsversorgung und Pflege, sowie, Kultur und Freizeit auswählen. Das Budget pro Region liegt zwischen 5 und 8 Millionen Euro. Zudem wird bis zum Ende der Förderung im Jahr 2028 ein Regionalmanagement finanziert.

Einen Film über die Ziele und Säulen des Zukunftsregionen-Programms finden Sie hier: https://youtu.be/FqAz70NT2Pg

Zukunftsregionen in Niedersachsen   Bildrechte: MB Pressestelle

Artikel-Informationen

erstellt am:
20.09.2022

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