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Staatssekretär Matthias Wunderling-Weilbier eröffnet Coworking Space „Freiraum Winsen“ und übergibt Förderbescheid im Rahmen des Sofortprogramms „Perspektive Innenstadt!“

Winsen/Luhe. Matthias Wunderling-Weilbier, Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung, hat am (heutigen) Dienstag gemeinsam mit dem Bürgermeister der Stadt Winsen, André Wiese, den Coworking Space „Freiraum Winsen“, eröffnet, den das Regionalministerium über das Programm „Zukunftsräume Niedersachsen“ mit 300.000 Euro gefördert hat.

„Mit dem „Freiraum Winsen“ bietet die Stadt flexibel nutzbare Arbeitsplätze, feste Büros, Veranstaltungs- und Seminarräume, sowie einen Ort für Kaffee- und Erholungspausen. Damit kommen Sie den Ansprüchen moderner und flexibler Arbeitsformen nach und steigern so die Attraktivität der Stadt“, lobte Matthias Wunderling-Weilbier. „Mit dem Angebot des Coworking-Space erleichtern Sie auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die Stadt Winsen als Mittelzentrum leistet mit diesem Angebot einen wichtigen Beitrag für den Zusammenhalt in der ganzen Region“, so der Staatssekretär weiter.

Bürgermeister André Wiese sagte: „Für Winsen ist der Coworking Space eine Bereicherung. Er kann zu einer Stärkung der Regionalentwicklung und Fachkräftesicherung in Winsen führen und ist gut für eine nachhaltige Stadt- und Ortsentwicklung. Die Menschen bleiben vor Ort, was viele Sekundäreffekte nach sich zieht: örtliche Angebote werden mehr genutzt, darunter die des Einzelhandels, von Vereinen und Kultureinrichtungen. Winsen wird damit noch ein Stück attraktiver.“

Am Rande der Eröffnung des Coworking-Space überreichte Staatssekretär Matthias Wunderling-Weilbier Bürgermeister André Wiese zudem einen Förderbescheid im Rahmen des Sofortprogramms „Perspektive Innenstadt!“ in Höhe von 35.343 Euro. Mit dem Programm unterstützt das Land die Kommunen bei der Bewältigung der Folgen der Corona-Pandemie. Die Stadt wird die Mittel für eine Konzeption zum Ausbau des innerstädtischen Verkehrsverbundes in Winsen nutzen. Ziel ist es, die Erschließung der Innenstadt zu optimieren, eine Netzerweiterung des WinsenBusses vorzubereiten und ein Fahrradverleihsystem zu installieren. Staatssekretär Matthias Wunderling-Weilbier: „Ich freue mich, dass die Stadt Winsen das Verkehrsangebot verbessern möchte und wir das Konzept mit einer Förderquote von 90 Prozent unterstützen können.“ Bürgermeister André Wiese dankte dem Land für die Unterstützung und ergänzte: „Das ist ein wichtiger erster Schritt für die Stadt Winsen, jetzt können wir in die Umsetzung kommen!“



Hintergrundinformationen

„Zukunftsräume Niedersachsen“

Das Programm „Zukunftsräume Niedersachsen“ richtet sich an niedersächsische Klein- und Mittelstädte sowie Gemeinden und Samtgemeinden in ländlichen Räumen ab 10.000 Einwohnerinnen und Einwohnern, in denen ein Grund- oder Mittelzentrum festgelegt ist.
Die Zukunftsräume Niedersachsen sind bewusst als niedrigschwelliges Programm konzipiert, um Raum zum Experimentieren zu bieten und so innovative Konzepte zu fördern.
Die Fördersumme liegt zwischen 75.000 Euro und 300.000 Euro, die Förderquote bei 60 Prozent (90 Prozent bei Kommunen mit geringer Steuereinnahmekraft).

Seit 2019 gab es vier Förderrunden, letzter Stichtag war der 20.05.2021, nächster Stichtag ist der 13.05.2022. Interessensbekundungen können bis 19.04.2022 eingereicht werden. Bisher wurden insgesamt 59 Projekte mit einer Gesamtfördersumme in Höhe von 11,5 Millionen Euro bewilligt.


Sofortprogramm „Perspektive Innenstadt!“

Über das Sofortprogramm „Perspektive Innenstadt!“ fördert die Landesregierung 207 Kommunen und kommunale Verbünde in Niedersachsen bei der Entwicklung von Projekten und Konzepten zur Innenstadtentwicklung.

Das Programm umfasst gut 120 Millionen Euro und speist sich aus der EU-Aufbauhilfe REACT EU (Recovery Assistance for Cohesion and the Territories of Europe), mit der die Folgen der Corona-Pandemie gelindert werden sollen. Die Förderquote für die Projekte im Rahmen des Programmes beträgt bis zu 90 Prozent. Bereits im März 2023 sollten nach Vorgaben der EU alle geförderten Vorhaben in den Kommunen umgesetzt sein.

Artikel-Informationen

erstellt am:
29.03.2022

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