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Veranstaltungen und Besuchergruppen in 2022

Mit Veranstaltungen präsentiert die Landesvertretung das Land als innovativen Wirtschaftsstandort sowie als attraktive Wissenschafts-, Kultur- und Tourismusregion auf europäischer Bühne. Die Landesvertretung bietet mit Round-Table-Gesprächen und Podiumsdiskussionen ein häufig genutztes Diskussionsforum für wichtige europapolitische Themen.

Die Landesvertretung empfängt in großem Umfang Besuchergruppen aus allen politischen und gesellschaftlichen Bereichen Niedersachsens, die sich über die europapolitischen Aktivitäten in Brüssel informieren oder Gespräche mit Abgeordneten des Europäischen Parlamentes, mit Dienststellen der Institutionen, mit Interessenvertretungen oder Nichtregierungsorganisationen in Brüssel führen wollen.

Damit trägt die Landesvertretung zu einem besserem Verständnis der Europäischen Union bei den Bürgerinnen und Bürgern des Landes sowie in umgekehrter Richtung zur Wahrnehmung niedersächsischer Akteure und Anliegen in Brüssel bei.

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Weihnachtskonzert der Landesvertretung in Brüssel

Auf Einladung der neuen Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung, Wiebke Osigus fand am 28. November 2022 nach drei Jahren Pause wieder das traditionelle Weihnachtskonzert des Landes Niedersachsen in Brüssel in der feierlich geschmückten, frühgotischen Kirche Notre-Dame des Victoires du Sablon statt. In diesem Jahr präsentierten sich in Brüssel der "Kammerchor Hannover“ unter der Leitung von Christoph Schlechter. Der Kammerchor wurde 2007 von jungen Sängerinnen und Sängern gegründet und ist in der Neustädter Hof- und Stadtkirche Hannover beheimatet. Vorbild für das Ensemble sind die skandinavischen Kammerchöre mit ihrer ausgeprägten A-cappella-Tradition, deren homogener Klang verbunden mit mitteleuropäischer Expressivität das Klangideal des Chores ausmacht. Der Kammerchor brachte am Abend in Brüssel anspruchsvolle Chorliteratur aus mehreren Epochen und unterschiedlichen Ländern zur Aufführung und begeisterte damit die rund 350 geladenen Gäste. Eröffnet wurde das Konzert vom Abteilungsleiter im niedersächsischen Europaministerium, Herr Christoph Pohlmann. Zum Gedenken an die Kriegstoten in der Ukraine begann das Konzert mit einer Schweigeminute.

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Hyperloop Technology for Europe

Unter dem Motto "Hyperloop Technology for Europe" trafen sich Expertinnen und Experten aus Forschung und Entwicklung am 7. November 2022 in der Niedersächsischen Landesvertretung. Tagsüber zu einem Fachsymposium, dem "2nd European Hyperloop Symposium", als Hybrid-Veranstaltung und am Abend zu einer Paneldiskussion und Präsentation mit u.a. dem niedersächsischen MdEP Jens Gieseke, stellv. Vorsitzender im Ausschusses für Verkehr und Tourismus im EP, sowie Prof. Dr. Walter Neu und Prof. Dr.- Ing. Thomas Schüning vom Institute of Hyperloop Technology, IHT der Hochschule Emden/Leer. Eingeladen hatte das IHT in Kooperation mit dem niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur. Die Gäste präsentierten mit weiteren Kooperationspartnern aus Europa sowie dem Excecutive Director Europe’s Rail Joint Undertaking, Carlo Borghini und einem Vertreter der Deutsche Bahn AG die Ziele der aktuellen Hyperloop-Forschung sowie spannende Einsatzszenarien des in Entwicklung befindlichen Hochgeschwindigkeitsverkehrssystem der Zukunft.

Pressemitteilung: Mit Know-how aus Europa die Mobilität der Zukunft revolutionieren

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Hyperloop Technology for Europe, Veranstaltung am 7.11.2022
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Diskussion in der Landesvertretung Brüssel: Björn Finke (von links), Elisabeth Werner, Lena Düpont, Jan-Christoph Oetjen, Bernd Lange, Katrin Langensiepen

Diskussion zum neuen Arbeitsprogramm der EU-Kommission in der Landesvertretung

Die Europäische Kommission hat am 18. Oktober 2022 ihr jährliches Arbeitsprogramm vorgestellt, das die geplanten Initiativen für das kommende Jahr skizziert. Wohin steuert also die Europäische Union in 2023 und was heißt das für Niedersachsen? Auf Einladung der Niedersächsischen Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung, Birgit Honé, fand dazu am 25.10. eine Diskussion in der Vertretung des Landes Niedersachsen bei der EU in Brüssel statt. Nach einem Eingangsstatement von Ministerin Honé sprach Elisabeth Werner, stv. Generalsekretärin der Kommission, eine Key Note. Anschließend folgte eine Diskussion mit vier niedersächsischen Europaabgeordneten: Lena Düpont (CDU), Bernd Lange (SPD), Katrin Langensiepen (Bündnis 90/Die Grünen) und Jan-Christoph Oetjen (FDP) gaben ihre Einschätzungen zum Arbeitsprogramm ab. Auch zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauer waren der Einladung gefolgt und stellten der Kommission und den Abgeordneten ihre Fragen.

Ministerin Honé wies zu Beginn darauf hin, dass sich Europa in schwierigem Fahrwasser befinde und nannte an dieser Stelle den völkerrechtswidrigen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine sowie die Energiekrise als wesentliche Faktoren. Dass beides die Debatten des kommenden Jahres prägen werde, zeigten bereits viele Initiativen aus dem Arbeitsprogramm der Kommission, sagte Honé. Die Ministerin nannte exemplarisch die angekündigte Reform des Strommarktes und den Umgang mit kritischen Rohstoffen. Honé nahm auch Bezug auf den Grünen Deal, ein Kernprojekt der Kommission von Ursula von der Leyen: Es liege zwar in der Natur der Sache, dass hier bestimmte Stellschrauben angepasst werden müssten, weil sich die Situation verändert habe, so Honé. Doch eines dürfe dabei nicht vergessen werden: Die Kernziele des Grünen Deals blieben richtig und seien sogar dringlicher denn je, um nachfolgenden Generationen eine gute Zukunft zu ermöglichen. Das gelte z.B. für den Ausbau der Erneuerbaren Energien und für den Ausbau der Wasserstoffwirtschaft – zwei Bereiche, in denen Niedersachsen bereits heute eine führende Rolle innehat. Daher sehe man den Vorschlägen der Kommission zu diesen Feldern mit Interesse entgegen. Wichtig sei auch, kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie ärmere Haushalte zu entlasten, denn steigende Preise, mangelnde Rohstoffe und schärfere Anforderungen machten bereits vielfach zu schaffen. Honé, die als Vertreterin des Bundesrats an der Konferenz zur Zukunft Europas teilgenommen hat, begrüßte zudem, dass es bei der Konferenz gelungen sei, eine breite Beteiligung der europäischen Bevölkerung zu erreichen. Im Ergebnis seien 49 Vorschläge mit über 300 Maßnahmen, wie Europa fit für die Zukunft gemacht werden könne, erarbeitet worden. Nun sei Transparenz bei der Umsetzung der Vorschläge wichtig. Entscheidend sei zudem, dass es Fortschritte bei der Abkehr vom Einstimmigkeitsprinzip gebe. Zuletzt hätten etwa die Sanktionspakete gegen Russland in Erinnerung gerufen, dass die teilweise erforderliche Einstimmigkeit im Rat die EU zu häufig lähme. Dies zu ändern, sei gerade vor dem Hintergrund einer möglichen Erweiterung der EU von Bedeutung, sagte die Ministerin.

Für die Kommission erläuterte Elisabeth Werner zunächst das Arbeitsprogramm. Die stv. Generalsekretärin unterstrich in ihrer Rede die Aussage der Ministerin, dass neben kurzfristigen Maßnahmen zur Bewältigung der Energiekrise auch die langfristigen Ziele weiterverfolgt werden müssten. Werner gab auch in anderer Hinsicht einen Ausblick aufs kommende Jahr: Es sei gut möglich, dass die Kommission ergänzend zum Arbeitsprogramm noch weitere Initiativen auf den Weg bringe, um auf aktuelle Anforderungen zu reagieren. In einer lebhaften Debatte machten die niedersächsischen Europaabgeordneten zunächst ihre Schwerpunkte deutlich. Die Grünen-Abgeordnete Katrin Langensiepen forderte vor allem einen stärkeren Fokus auf das soziale Europa. Neue sozialpolitische Initiativen seien im Arbeitsprogramm zu wenig berücksichtigt, kritisierte Langensiepen. Bernd Lange (SPD) wies vor allem auf den gestiegenen Finanzbedarf der EU hin, hier erwarte er noch konkretere und weitergehende Vorschläge, da die Anforderungen bereits deutlich gestiegen seien. Der FDP-Parlamentarier Jan-Christoph Oetjen erinnerte daran, dass es dringend Fortschritte bei der Reform der europäischen Migrationspolitik geben müsse. Die Bürgerinnen und Bürger erwarteten hier eine Einigung. Fortschritte bei der Migrationspolitik forderte ebenfalls die CDU-Abgeordnete Lena Düpont. Sie betonte zudem, dass die KMU-Unterstützung von großer Bedeutung sei. Mit Blick auf die Zukunftskonferenz forderte Lena Düpont ebenfalls die Abkehr vom Einstimmigkeitsprinzip, was die anderen Abgeordneten unterstützten. Katrin Langensiepen sprach sich an dieser Stelle zudem für ein Initiativrecht für das Europäische Parlament aus. Zu den Potenzialen einer „europäischen Wasserstoffbank“, die die Kommission für das dritte Quartal 2023 angekündigt hat, sagten Bernd Lange und Jan-Christoph Oetjen übereinstimmend, dass hier zunächst die Kommission am Zug sei. Der Grundgedanke, die Wasserstoffwirtschaft zu fördern, sei zwar richtig, doch komme es hier auf die Ausgestaltung an, so die beiden Parlamentarier. Laut Werner werde an der Ausgestaltung des Projektes noch gearbeitet.

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Lisa Stalke, Gewinnerin des Sonderpreises ‚Mein Europa‘

Gewinnerin des Schülerzeitungswettbewerbs ‚Mein Europa‘ zu Gast in Brüssel

Die Landesvertretung begrüßte die Gewinnerin des Sonderpreises ‚Mein Europa‘, Lisa Stalke zu ihrem dreitägigen Besuch in Brüssel. Der Sonderpreis ‚Mein Europa‘ wird im Rahmen des Schülerzeitungswettbewerbs ‚unzensiert‘ des Vereins Junge Presse Niedersachsen für besonders gelungene Texte zum Thema Europa und EU verliehen. Die Auszeichnung des Sonderpreises wurde vom Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung ausgelobt. Die diesjährige Gewinnerin Lisa Stalke vom Werner-von-Siemens Gymnasium in Bad Harzburg schrieb in ihrem Artikel über die Möglichkeiten eines stärker vereinten Europas und die Schwierigkeiten auf dem Weg dorthin. Als Gewinnerin des Sonderpreises hatte sie die Möglichkeit nach Brüssel zu reisen, um sich vor Ort in der Landesvertretung, bei einem Gespräch mit einer Kommissionsvertreterin und im Europaparlament einmal direkt über die Arbeit der Europäischen Union zu informieren. Teil der Reise war ein Rundgang durch das EU-Viertel sowie eine Führung im Europäischen Parlament und ein Besuch des Hauses der Europäischen Geschichte.

Interview mit Lisa Stalke, Gewinnerin des Sonderpreises 'Mein Europa'
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Besuch der Niedersächsischen Europaschulen

Zum ersten Mal seit 2018 konnten wir endlich wieder eine Delegation von Vertreterinnen und Vertretern Niedersächsischer Europaschulen in der Landesvertretung begrüßen. Vom 25. bis zum 27. September 2022 waren Lehrkräfte von 36 Europaschulen aus Niedersachsen in Brüssel zu Besuch und konnten im direkten Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern der einzelnen Institutionen Einblicke in die Arbeit der Europäischen Kommission, des Europäischen Parlaments, der Landesvertretung, aber auch der NATO gewinnen. Ein Besuch im Haus der Europäischen Geschichte rundete das Programm ab.

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v.l. Ministerin Birgit Honé, János Schmied, Europäische Kommission und Tiemo Wölken, MdEP

Ministerin Honé fordert von der EU einfachere Förderregeln für Niedersachsen

In der Vertretung des Landes Niedersachsen bei der EU fand am 8. September 2022 auf Einladung der nds. Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung, Birgit Hone´, eine Podiumsdiskussion mit MdEP Tiemo Wölken, dem Bürgermeister der Stadt Verden, Lutz Brockmann und einem Vertreter der Europäischen Kommission zum Thema „Territoriale Instrumente in der niedersächsischen Strukturförderung“ statt.

Die Kohäsionspolitik ist das wichtigste Investitionsinstrument zur Reduzierung von wirtschaftlichen und sozialen Unterschieden in der EU. Dabei setzt sie auf strategische Ansätze und strukturwirksame Maßnahmen. Die derzeitigen tiefgreifenden Krisen, ausgelöst durch die Covid-19-Pandemie und den völkerrechtswidrigen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine bedürfen jedoch schneller und flexibler Reaktionen. Hierfür hat die EU sehr schnell mit REACT-EU und CARE neue Instrumente zur Verfügung gestellt. Zum Ende der Förderperiode 2014-2020 konnte Niedersachsen sehr gute Erfahrungen mit dem zielgerichteten Einsatz der Kriseninterventionsinstrumente der EU machen. Nahezu flächendeckend werden derzeit in über 200 Kommunen REACT-Mittel zur Bekämpfung der COVID-19-Folgen eingesetzt.

Mit Blick auf die Förderperiode 2021-2027 spielen regionalisierte Förderansätze, die den Regionen einen höheren Gestaltungsspielraum ermöglichen, eine strategisch wichtige Rolle. Niedersachsen nutzt derzeit etwa 317 Mio. Euro aus verschiedenen EU-Töpfen für „territoriale Instrumente“, unter anderem für die neu anlaufenden Programme „Resiliente Innenstädte“ oder „Zukunftsregionen“. Angesichts neuer Ziele und Herausforderungen wie dem „Green Deal“ und der Notwendigkeit EU-weiter sozialer Mindeststandards kommt der regionalen Entwicklung eine weit über die reine Wirtschaftsentwicklung hinausgehende Bedeutung zu.

Das Land nutzt zwar die gestalterischen Möglichkeiten der so genannten EU-Kohäsionspolitik aus, stößt dabei aber an EU-rechtliche Grenzen. Dabei achtet Niedersachsen vor allem darauf, auf die regionalen Bedürfnisse zugeschnittene Programme mit Beteiligung der Akteure vor Ort zu entwickeln. Es ist zentral, den Gestaltungsspielraum von Städten und Regionen im Rahmen der Strukturförderung zu erhöhen, damit den sehr unterschiedlichen Auswirkungen der Krisen regionsspezifisch begegnet werden kann. „Gerade für Niedersachsen mit seinen vielfältigen Herausforderungen ist diese Programmierung derzeit zu kompliziert“, sagte Honé. „Daher appelliere ich an die Gesetzgeber hier in Brüssel: Schaffen Sie die Möglichkeit, diese Instrumente einfacher zu programmieren, einfacher umzusetzen und mit weniger Einschränkungen breiter zu nutzen“, schloss die Ministerin.

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Hochschulkolleginnen und -kollegen aus Norddeutschland sowie Marcus Beiner vom nds. MWK, Martina Hilger, Klaas de Boer und Tobias Möller-Walsdorf von den Landesvertretungen, Sabine Simmross, ERC und Birte Wollenhaupt, StäV Deutschlands bei der EU

Konferenz der norddeutschen EU-Hochschulbüros und EU-Referentinnen und -Referenten in Brüssel

Vom 7. bis zum 9. September kamen zu 13. Mal Kolleginnen und Kollegen aus den Hochschulen in Norddeutschland zur jährlichen "Konferenz der norddeutschen EU-Hochschulbüros und EU-Referentinnen und -Referenten“ in Brüssel zusammen. Die gemeinsame Fachtagung der Länder Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen fand in der niedersächsischen Landesvertretung und in diesem Jahr auch im Hanse Office statt. Nach einer coronabedingten Pause von zwei Jahren freuten sich die rund 30 Kolleginnen und Kollegen aus den norddeutschen Hochschulen wieder über die Möglichkeit des direkten Austauschs mit Expertinnen und Experten aus Brüssel.

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Kinder und Jugendliche aus Uelzen zu Gast in Brüssel

Begleitet von ihrem Maskottchen „Heidi Mouton“ hat eine Gruppe des Deutsch-Französischen Jugendaustausch Uelzen eine spannende Reise nach Brüssel unternommen. Für sechs Tage hatten die Kinder und Jugendlichen die Gelegenheit, Brüssel und die EU besser kennenzulernen. Teil des Programms dabei auch: Ein Besuch in der Vertretung des Landes Niedersachsens bei der EU. „Wie ist es mit der Familie, wenn man im Ausland arbeitet?“, „wie lange bleibt man hier?“ und „was macht eigentlich ein Minister?“ – die Fragen der jungen Teilnehmenden waren ebenso erfrischend wie vielfältig. Klar ist: Von dieser ganz besonderen Gruppe waren viele sicherlich nicht zum letzten Mal in Brüssel.

Besuch einer Delegation der Unternehmerverbände Niedersachsen (UVN) in Brüssel

Erstmals seit 3 Jahren reiste eine Delegation der Unternehmerverbände Niedersachsen (UVN) in die niedersächsische Landesvertretung nach Brüssel.

Was sind die Erwartungen der Delegation an die EU? Warum ist ein regelmäßiger Austausch der UVN mit EU-Vertretern so wichtig? Welche Sorgen haben die UVN in Bezug auf Energieknappheit und Lieferengpässe?

Dies erfahren sie hier in einem Interview „5 Fragen – 5 Antworten“ mit Dr. Volker Müller, den Hauptgeschäftsführer der UVN. Schauen Sie rein…
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Side Event im Rahmen des europäischen Festivals zum Neuen Europäischen Bauhaus

Am 10. Juni 2022 fand im Rahmen des „Festival of the New European Bauhaus“ einer Podiumsdiskussion mit der Präsidentin des Niedersächsischen Landesamts für Denkmalpflege, Frau Dr. Christina Krafczyk sowie Frau Prof. Elisabeth Endres von der TU Braunschweig und Frau Dr. Johanna Leissner von der Fraunhofer-Gesellschaft (Fraunhofer-EU-Büro Brüssel) statt. Moderiert wurde die Diskussion vom stellvertretenden Chefredakteur der Deutschen BauZeitschrift, Benedikt Kraft. Mit der Paneldiskussion wurde außerdem eine Ausstellung in der Landesvertretung eröffnet, die bis Ende August zu den Büroöffnungszeiten der Landesvertretung zugänglich ist. Thema der Paneldiskussion sowie der Ausstellung unter dem Titel „Ressource Kulturerbe“ ist das Zusammenspiel von Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Denkmalpflege sowie dessen Vereinbarkeit. Die Denkmalpflege in Niedersachsen positioniert sich hiermit im Kontext der Herausforderungen von Klimaschutz und Nachhaltigkeit neu und möchte sich in die vielschichtigen gesellschaftlichen wie auch fachlichen Diskussionen auf regionaler und europäischer Ebene einbringen. Mehr Informationen unter www.ressource-kulturerbe.de.

Decarbonizing Road Freight Transport: Policy Debate on the CO2 Framework - Gastveranstaltung vom 17.05.2022
Die Rolle der Kohäsionspolitik und der Regionen beim Wiederaufbau Europas - Veranstaltung vom 26.04.2022
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v.l. Christoph Herwartz, EU-Korrespondent des „Handelsblatt“, Ministerin Birgit Honé, MdEP Constanze Krehl, Peter Berkowitz, Direktor in der Europäischen Kommission (GD REGIO) und Friso Douwstra, Regionalminister der Provinz Friesland

Europapolitischer Dialog - Die Rolle der Kohäsionspolitik und der Regionen beim Wiederaufbau Europas

Am 26. April 2022 diskutierte Ministerin Honé im Rahmen einer Podiumsdiskussion in der niedersächsischen Landesvertretung in Brüssel mit der Europaabgeordneten Constanze Krehl, dem niederländischen Regionalminister Friso Douwstra und dem zuständigen Direktor aus der Europäischen Kommission, Sven Berkowitz, über die Möglichkeiten der Kohäsionspolitik beim Wiederaufbau Europas nach der Pandemie.

Die Kohäsionspolitik ist das wichtigste Investitionsinstrument zur Reduzierung von wirtschaftlichen und sozialen Unterschieden in der EU. Der Kohäsionspolitik kommt bei der Krisenbewältigung durch die Corona-Pandemie für die Erholung Europas und bei der umfassenden Versorgung von Schutzsuchenden aus der Ukraine eine besondere und neue Rolle zu. Darüber hinaus steht die „grüne Transformation“ im Fokus. In Niedersachen werden Mittel aus REACT-EU in der laufenden Förderperiode 2014 - 2020 als Kriseninstrument schwerpunktmäßig eingesetzt, die Innenstädte zu stärken, sie widerstandsfähiger zu machen und an die Auswirkungen des Klimawandels anzupassen. Unterstützt werden auch Unternehmen bei entsprechenden Investitionen und es werden Qualifizierungsmaßnahmen zur Sicherung des Fachkräftebedarfs gefördert.

„Halbzeit“-Gespräche zur französischen Ratspräsidentschaft - Veranstaltung vom 31.03.2022
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Adrian Dittrich, Gewinner des Sonderpreises 'Mein Europa'

Gewinner des Schülerwettbewerbs 'Mein Europa' zu Gast in Brüssel

Gewinner des Sonderpreises ‚Mein Europa‘, Adrian Dittrich aus Oldenburg, kann endlich herzlich in Brüssel willkommen geheißen werden! Mit zwei Jahren pandemie-bedingter Verspätung konnte er endlich seinen Gewinn, eine Reise nach Brüssel antreten. Er ist der Träger des Sonderpreises „Mein Europa“ im Wettbewerb für On- und Offline-Schülerzeitungen „unzensiert“ der Jungen Presse Niedersachsen. Die Auszeichnung des Sonderpreises wurde vom Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung ausgelobt. Gewonnen hatte er mit einem Artikel, mit dem es ihm in besonderer Weise gelungen war, die Errungenschaften der EU darzustellen. Jetzt konnte er sich vor Ort mit unterschiedlichen Gesprächspartnern in der Landesvertretung und im Europaparlament einmal direkt über Europapolitik informieren. Eine kleine Führung durch das EU-Viertel, sowie Besuche des Hauses der Europäischen Geschichte und des Parlamentariums, dem Besucherzentrum des Europäischen Parlaments, rundeten die Reise ab.

Interview mit Adrian Dittrich, Gewinner des Schülerzeitungswettbewerbs ‚Mein Europa‘, in Brüssel
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Hochschulpräsidentinnen und -präsidenten aus Niedersachsen im Zeichen von Austausch, Zusammenarbeit und Vernetzung zu Besuch in Brüssel

Vom 28.03. bis zum 30.03. fand auf Einladung des niedersächsischen Wissenschaftsministers Björn Thümler die regelmäßige Dienstbesprechung mit den Präsidentinnen und Präsidenten der niedersächsischen Hochschulen nicht wie üblich im Ministerium in Hannover, sondern nun bereits zum zweite Mal in der Vertretung des Landes Niedersachsen bei der Europäischen Union in Brüssel statt. Erstmals erfolgte dies im Jahr 2019. Damals wurde eine regelmäßige Wiederholung des Formats vereinbart. Nahezu alle niedersächsischen Universitäten und Fachhochschulen waren bei der Konferenz auf präsidialer Ebene vertreten. Die Fachkonferenz stand hierbei im Zeichen von Austausch, Zusammenarbeit und Vernetzung. An dem dichten Konferenzprogramm nahmen Expertinnen und Experten aus der Generaldirektion Forschung und Innovation, dem Europaparlament, der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der Europäischen Union, der European University Association EUA, dem Europäischen Forschungsrat ERC sowie dem Brüsseler Büro des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) sowie der Kooperationsstelle EU der Wissenschaftsorganisationen KoWi teil.

Im Rahmen der Konferenz in Brüssel gab der niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler außerdem gemeinsam mit Frau Prof. Dr. Maria Leptin, der Präsidentin des Europäischen Forschungsrats (ERC), den Startschuss für das neue „Stay Inspired“-Programm des Ministeriums. Das Programm fördert Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die vom ERC als exzellent bewertet wurden, die jedoch aufgrund des begrenzten Budgets keine EU-Fördermittel (ERC-Grant) erhalten. „Die Förderung ermöglicht Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, ihre zukunftsweisenden Projekte in Niedersachsen zu beginnen, weiterzuentwickeln und zu verbessern. Wir stärken sie damit beim Prozess der Wiedereinreichung beim ERC“, so Niedersachsens Wissenschaftsminister Björn Thümler. „Die jüngsten Erfolge von niedersächsischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern bei der Einwerbung von EU-Fördermitteln sind ein starkes Zeichen für die Innovationskraft unserer Forschungslandschaft. Mit dem ,Stay Inspired‘-Programm verleihen wir dieser Innovationskraft weiteren Rückenwind und bekräftigen unsere auf Europa ausgerichtete Forschungspolitik.“ „Das ,Stay Inspired‘-Programm ist eine willkommene Initiative, um diejenigen der ERC-Antragsteller zu fördern, deren Anträge von internationalen Auswahlgremien als exzellent befunden wurden. Es gibt ihnen die Freiheit, ihre Forschung unter Einbeziehung der Ratschläge der Gutachter weiterzuentwickeln und damit deren bereits geleistete Arbeit sinnvoll zu nutzen. Unsere Erfahrung zeigt, dass überarbeitete Wiederanträge bessere Chancen auf eine Förderung haben als Erstanträge“, so Frau Prof. Leptin.

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Anna Panagopoulou, Director for ERA & Innovation, DG Research and Innovation
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Soziales Europa for future: Wie kann die EU die sozialen und arbeitsmarktbezogenen Auswirkungen der ökologischen und digitalen Transformation gestalten? - Veranstaltung vom 17.03.2022
Ministerin Wiebke Osigus   Bildrechte: MB/ Ole Spata

Ministerin Wiebke Osigus

Anfragen richten Sie bitte an

Lisa von der Heyden
Tel: +32 235 08 29

Kerstin Hagemann
Tel: +32 2 235 08 19

Catherine Béhague
Tel: +32 2 235 08 13

Mail: veranstaltungen@lv.niedersachsen.eu

Artikel-Informationen

erstellt am:
25.05.2023

Ansprechpartner/in:
Frau Kim Vermeersch

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